Was wir von unserer Oma über Essen und Sport lernen können

Was wir von unserer Oma über Ernährung und Sport lernen können

Waren die Menschen immer schon so dick wie jetzt?

 

 Lassen wir uns einen Blick in die Geschichte werfen?

 

 

 

Gut, Heinrich VIII von England, der mit den 6 Ehefrauen, war zu Ende seines Lebens ziemlich kräftig und auch Ludwig der XV und Ludwig der XVI, der ja dann am Schafott landete, sollen sehr dick gewesen sein, ebenso Maria Theresia von Österreich, die mit 60 Jahren bei einer Größe von 1,60 Meter 120 Kilo gewogen haben soll.

 

 

 

Ab er das war die Ausnahme. Gutes, reichhaltiges Essen und wenig Bewegung. Die einafchen Bürger waren meistens schlank bis mager, denn sie hatten wenig zu essen und mussten hart körperlich arbeiten.

 

Und das war gar nicht mal so ungesund. Auch meine Oma, Jahrgang 1913 aß nur 3 mal am Tag ohne Zwischenmahlzeiten und wunderte sich immer darüber, wie wir jungen Leuten zwsichendurch futterten und uns wunderten, nicht gerade dünn zu sein. Früher konnte man nicht einfach zum Kühlschrank gehen, wenn der kleine Hunger kam oder zum Aldi mit dem Auto. Man aß zwei oder drei mal an Tag und man hatte auch viel mehr Bewegung als heute. Meine Oma musste zum Beispiel zu Fuß in die Schule oder später in die Arbeit gehen oder sie nahm das Fahrrad. Starkes Übergewicht oder Diabetes kannten die Menschen früher nicht und wir können viel von ihnen lernen, denn der Zuckertod ist eine große Gefahr im 21 Jahrhundert.

 

 

 

Hier Omas Tipps

 

 

 

·         3 mal am Tag essen, normale Portionen, immer zur gleichen Zeit – z.B. 07 Uhr, 13 uhr, 17 Uhr, manche Menschen kommen auch mit 2 Mahlzeiten aus, dann das Frühstück ausfallen lassen und um 12 Uhr essen und um 18 Uhr

 

·         Ganz wichtig – keine Zwischenmalzeiten – auch kein Obst und keine Getränke ausser Wasser und ungesüßtem Tee oder Kaffee

 

·         Der Stoffwechsel und das Hormonsystem kommen durch die Nahrungspausen zur Ruhe und die Insulinwerte bessern sich, was einer Insulinresistenz und einem Diabetes Typ 2 vorbeugt. (Typ 1 Diabetiker müssen allerdings aufpassen, sie brauchen Zwischenmalzeiten.

 

·         Bewegen, bewegen, bewegen – wie wichtig Sport ist, habe ich schon in meinem letzten Blog geschrieben. Gerade stark übergewichtige Menschen tun sich aber mit „richtigem“ Sport schwer. Man möchte ja nicht überall der langsamste und unfitteste sein, zudem stapeln sich in vielen Studios die schönen, schlanken Ladys mit den schicken Sportklamotten.

 

·         Hier die gute Nachricht: Jede Bewegung zählt! Kaufen Sie sich einen Schrittzähler und werden Sie aktiv  - gehen Sie nach der Arbeit spazieren und bringen Sie auch Bewegung in Ihren Alltag, fahren Sie, wenn es geht, mit dem Fahrrad in die Arbeit, manche Firmen stellen Duschen zur Verfügung und Sie können  sich vor dem Meeting noch frisch machen und umziehen.

 

·         Oder steigen Sie eine oder zwei Haltestellen früher aus und gehen Sie zu Fuß.

 

·         Ein guter Wert wären 10.000 Schritte, was sich erst mal viel anhört, aber Sie können die Schritte auch über den Tag verteilen und auch mal in der Mittagspause eine kleine Runde drehen.

 

·         Anfänger können sich langsam von 5000 auf 8000 Schritte steigern.

 

 

 

Sie werden sehen, so einfache Tipps, aber Sie werden merken, der Blutdruck sinkt, die Zuckerwerte werden besser und langsam aber sicher nehmen Sie ab.